Verfahren“ ist der zweite Kriminalfall von Feline, genannt Fee, die vor einiger Zeit ins Sauerland gezogen ist und im Haus ihres Schwagers lebt. Dort kümmert sie sich um die Tochter ihrer verstorbenen Schwester und klärt nebenbei Verbrechen auf.
Fee ist Psychologin und wird hin und wieder zu Polizeiermittlungen hinzugezogen. Zu Beginn des Buches wird sie Zeugin eines tragischen Autounfalls mit tödlichem Ausgang. Ohne erkennbaren Grund ist Matthias Isenberg, Manager eines Konzerns für Kfz-Steuerungssysteme, gegen eines Baum gerast. Pikantes Detail: Er fuhr einen Prototyp. Noch pikanter: Es gibt nicht wenige Menschen, die ein Motiv gehabt hätten, ihn zu töten.
Doch auf den ersten Blick war niemand an dem Unfall beteiligt. Trotzdem nimmt die Polizei Ermittlungen auf.
Fee ist dabei, als eine Polizistin der Ehefau die Todesnachricht überbringt, doch sie traut ihren Augen kaum: Statt zu trauern, holt die Witwe eine Flasche Champagner heraus. Und was hat es mit der seltsamen Zeremonie auf sich, bei der sie am Vortag war?
Fee lässt sich aber nicht von dem Fall abbringen und ermittelt zusammen mit ihrem guten Freund Tom. Dabei knistert es ganz gewaltig zwischen Fee und dem Polizisten.
Der Tod von Matthias Isenberg gibt Fee Rätsel auf. Leider kann sie sich nicht voll auf die Ermittlungen konzentrieren, denn ihr nerviger Schwager hat sich im Haus einquartiert. Auch er arbeitet für die Firma, der Matthias Isenberg angehört hat. Doch der Schwager ist nicht nur Verdächtiger, sondern hat auch noch Eigenarten an sich, die mich als Leserin so richtig auf die Palme gebracht haben.
War es ein Unfall? Oder doch ein perfider Mord?
Ich fand es wieder toll, Fee bei ihren Ermittlungen zu begleiten!
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und einige interessante Fragen aufgeworfen.
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